Gut 6.000 Einwohner, zwei kleine Seen, 1 Grundschule – das ist Eppertshausen bei Darmstadt. Eine Gemeinde wie viele andere in Hessen. Und damals der Erstsitz von efcom. Wie es dazu kam? Martin Hug – einer der Mitgründer – hatte hier seinen Lebensmittelpunkt. Da man zur Zeit der Gründung keine Räumlichkeiten anmieten konnte und wollte, entschied man sich zuerst für eine Geschäftsadresse ohne reale Büros. Für Besprechungen und Meetings trafen sich die vier Gründer vor Ort sowie in der näheren Umgebung: in der damaligen Wohnung von Arnulf Romann oder beim Italiener um die Ecke. Hier wie dort wurde gemeinsam gebrainstormt, geplant und beschlossen, mehr oder weniger regelmäßig. Später wurde der Sitz des Unternehmens dann nach Egelsbach und schließlich nach Neu-Isenburg bei Frankfurt verlegt.
Dass die Zeit in Eppertshausen für efcom trotz allem eine besonders prägende war, liegt auf der Hand. Hier entwarf man erste Zukunftspläne und formte in Gedanken (und auch in echt) die Vorläufer unserer späteren Kern-Software ef3. „Der Vergleich hinkt vielleicht ein wenig, aber für uns war Eppertshausen ein kleines Silicon Valley – zumindest haben wir es so empfunden“, unterstreicht Martin Hug. „Bei uns herrschte Aufbruchstimmung und wir konnten es kaum abwarten, unsere Ideen umzusetzen.“ Gesagt, getan: Innerhalb kürzester Zeit entwickelte man ein praxisfähiges Software-Produkt und gewann erste Interessenten, die sogar zu Kunden wurden. Der Beginn einer 20-järigen Erfolgs-Story.