Gründergeschichten:

"Und plötzlich war der Server aus."

efcom-Mitgründer Martin Hug dachte sich nichts Großes dabei, als er in den Anfangsjahren des Unternehmens seine kleine Tochter mit auf die Arbeit nahm. Die Büroräume befanden sich damals im Souterrain eines Lagergebäudes, alles war echt klein und übersichtlich, auch die Anzahl der Mitarbeiter. Das Töchterchen war gerade im Krabbelalter, also in jener Phase, in der die Neugier sehr ausgeprägt ist, das selbständige Gehen allerdings noch nicht. Dafür können Krabbelkinder trotzdem pfeilschnell von A nach B gelangen, eben auf allen Vieren. So kam es auch, dass Martin Hug seinen Nachwuchs im Büro umherkrabbeln ließ. Was sollte schon passieren? Alles, was hätte gefährlich werden können, war außerhalb der Kinder-Reichweite umgestellt worden. Also: freie Bahn fürs Entdecken!

 

Der Tochter wurde alsbald das Büro des Vaters zu eng. Sie begab sich deshalb auf Krabbel-Tour im Flur. Und im Nebenraum befand sich etwas, was einfach neugierig machte, blinkte und summte – der Server. Man muss dazu sagen: Der damalige Server-Raum und die Technik sind nicht mit unserer heutigen Ausstattung zu vergleichen. Heute sind alle sensiblen Geräte ausschließlich für die IT zugänglich und bestens geschützt. Aber damals sah das noch etwas anders aus. Und es kam, wie es kommen musste: Nach einer kurzen, aber verdächtigen Stille riefen die Mitarbeiter fast im Chor „Irgendwas stimmt doch nicht! Was ist da los mit dem Server?“ Ein Blick in den Nebenraum verriet die Ursache: Die Tochter hatte kurzerhand auf den rot-blinkenden Knopf gedrückt und den Server heruntergefahren. Seitdem hat Martin Hug seiner Tochter absolutes Krabbelverbot auf dem Flur erteilt. Und soweit man sich erinnern kann, hat sie sich auch daran gehalten – zur Beruhigung des Papas und der anderen Kollegen.

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